Tag & Nacht

Kurz vor dem Start schickte ein Mann per AirDrop ein Foto eines Flugzeugabsturzes an die anderen Passagiere. Dieser Streich führte dazu, dass er kurz vor dem Start von der Polizei aus dem Flieger geholt wurde.

Ein Streich, der gründlich schief ging! Am 10. August leistete sich ein 18-jähriger Mann an Bord eines Flugzeugs der niederländischen Fluggesellschaft Transavia einen folgenschweren Streich. Der Passagier, der am Flughafen Rotterdam-Den Haag in den Niederlanden an Bord gegangen war, verschickte ein Foto von einem Flugzeugabsturz an die anderen Passagiere, berichtet die Zeitschrift Air Journal.

Um seinen geschmacklosen Scherz durchführen zu können, nutzte der junge Mann AirDrop, ein System zur gemeinsamen Nutzung von Inhalten, mit dem Dateien an andere Apple-Geräte in der Nähe gesendet werden können.

Die Crew wurde sehr schnell über den zweifelhaften Scherz informiert. Daraufhin startete sie mehrere Aufrufe in der Kabine und bat darum, den Urheber des Vorfalls zu melden. Als niemand etwas sagen wollte, warnte der Flugkapitän, dass der Flug nach Kroatien, solange nicht abheben würde, bis der Täter gefunden sei. Der junge Mann zeigte sich schließlich selbst an und wurde sofort von der Polizei aus dem Flugzeug geholt und abgeführt.

Die Fluggesellschaft beschloss, ihn für fünf Jahre zu sperren. Er darf nicht mehr an Bord von Transavia-Flugzeugen reisen. Dem Teenager droht außerdem ein Gerichtsverfahren.

Bombendrohung in sozialen Netzwerken
Vor einigen Monaten hatte eine andere Person einen ähnlich geschmacklosen Streich an Bord eines Flugzeugs inszeniert. Auf einem Flug von London auf die spanische Insel Menorca hatte ein Passagier in den sozialen Netzwerken eine falsche Bombendrohung gepostet. Das Flugzeug wurde daraufhin von einem Kampfjet eskortiert und der Täter anschliessend in Polizeigewahrsam genommen. Auch er muss nun mit strafrechtlichen Folgen rechnen.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!