Tag & Nacht

Der VW-Bus ist ein Mythos der 60er und 70er Jahre. Er ist viel mehr als nur ein Auto, er ist eine Geisteshaltung. In einem winzigen Dorf im Departement Saône-et-Loire in der Nähe von Cluny fand ein Bulli-Treffen statt, zu dem Fans aus ganz Europa angereist waren.

Zurück in die Vergangenheit, willkommen in den Sechzigern. Der legendäre Volkswagen-Bulli, mit richtigem Namen „Transporter“, ist das Symbol der 60er und 70er schlechthin. Vor fünf Jahren wurde Vincent mit dem VW-Bus-Virus infiziert und kaufte ein Modell aus dem Jahr 1981. „Wenn wir mit dem Bulli fahren, drehen sich die Leute nach uns um und lächeln“, sagt er vor der Kamera von France 3. Der Zimmermann hat das Innere und das Äußere komplett selbst renoviert. Minimaler Komfort für maximale Freiheit. Insgesamt waren es mehr als 1.500 VW-Bus-Besitzer, die sich in Chérizet (Saône-et-Loire) zu einem Festival zusammengefunden haben, das diesem Fahrzeug gewidmet ist.

Ein Look, eine Linie, ein Lebensstil
Teilen, tauschen, schöne Maschinen bewundern: Die Stimmung ist festlich, aber auch geschäftlich. Tomy ist Rumäne und fährt seit jeher mit einem VW-Bus. Er möchte seinen Bus aus dem Jahr 1974 verkaufen, für die stolze Summe von 38.000 Euro, dem derzeitigen Marktpreis für ein gut erhaltenes Fahrzeug dieses Alters. „Man muss sehen, wie viel die Restaurierung kostet. Man muss nach Deutschland, manchmal sogar nach England fahren, um nach Originalteilen zu suchen“, sagt er. Ein Look, eine Linie, ein Lebensstil: Das Fahrzeug der berühmten deutschen Marke zieht auch heute noch immer mehr Menschen in seinen Bann. Im Jahr 2019 zählte das Festival 10.000 Besucher. In diesem Jahr lag die Messlatte bei 25.000.


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