Tag & Nacht

Die Löschflugzeuge kommen aus Griechenland und Schweden, aus Deutschland, Polen, Österreich und Rumänien kommt die Bodenverstärkung. Auch Italien will mehrere Canadair-Löschflugzeuge entsenden.

Mehrere Länder der Europäischen Union (EU) kommen Frankreich zu Hilfe. Insgesamt werden sechs Flugzeuge, 383 Feuerwehrleute und 101 Fahrzeuge entsandt, um die 1.100 französischen Feuerwehrleute zu unterstützen, die immer noch gegen die Waldbrände im Südwesten kämpfen. Das gab die Europäische Kommission am Donnerstag, dem 11. August, bekannt.

„Die EU ist voll solidarisch, wenn ein Land mit einer Notsituation konfrontiert ist“, betonte der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarcic, in einer Erklärung. „Die europäische Solidarität ist am Werk!“, begrüßte Präsident Emmanuel Macron am Donnerstag auf Twitter die Ankündigung der Verstärkung.

Vier Flugzeuge der Flotte der Europäischen Union (EU) zur Bekämpfung von Bränden wurden bereits auf Anfrage der französischen Behörden nach Frankreich geschickt. Die beiden griechischen Canadair-Flugzeuge sind bereits am Donnerstag in Bordeaux ankommen, die beiden schwedischen Air Tractor, Wasserbomberflugzeuge, werden am Freitag in Vannes auf französischem Boden eintreffen.

Die italienische Hilfe muss noch geklärt werden.
Darüber hinaus sind Feuerwehrteams aus mehreren EU-Ländern unterwegs, um die französische Feuerwehr im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens zu unterstützen, so die Kommission. Der Copernicus-Satellit der EU sammelt ebenfalls wichtige Daten für die Ersthelfer in den brennenden Gebieten.

Ab Donnerstagabend sind 77 Feuerwehrleute und 14 Fahrzeuge aus Rumänien, 65 Feuerwehrleute und 24 Fahrzeuge aus Deutschland und 22 Feuerwehrleute aus Griechenland in Frankreich eingetroffen. Am Freitag kommen dann die polnischen Teams mit 146 Personen und 49 Fahrzeugen sowie die österreichischen Teams mit 73 Personen und 14 Fahrzeugen an.

Auch Italien wird sich beteiligen, wie Präsident Emmanuel Macron ankündigte. „Mehrere Canadair-Löschflugzeuge werden kommen, um die französischen und europäischen Feuerwehrleute zu unterstützen, die auf unserem Territorium mobilisiert wurden“, erklärte der Präsident am Donnerstag auf Twitter.


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