Griechenland steht in Flammen, und die Lage ist verheerend. Zehntausende Menschen wurden bereits aus ihren Häusern vertrieben, während die Feuerfront unaufhaltsam auf die Hauptstadt Athen zusteuert. Besonders betroffen ist die Gemeinde Pollini, wo Flammen von beeindruckender Höhe Gebäude und Lagerhäuser verschlingen. Die Situation ist so ernst, dass die Bewohner gezwungen sind, Seite an Seite mit den Feuerwehrleuten gegen das Inferno anzutreten. Doch die Mittel sind mehr als begrenzt – mit Gartenschläuchen und Wassereimern versuchen sie verzweifelt, den Flammen Einhalt zu gebieten.
„Die Feuerwehr tut, was sie kann, aber es sind einfach nicht genug Einsatzkräfte vor Ort. Und die Freiwilligen – sie sind nicht ausgebildet“, klagt ein Anwohner, der versucht, sein Zuhause vor den Flammen zu retten.
Stunden später – das Glück scheint auf ihrer Seite zu sein – gelingt es, einen Brandherd unter Kontrolle zu bringen. Doch die Bilanz ist erschreckend: Über 10.000 Hektar Land sind bereits verbrannt. Besonders hart getroffen hat es den Ort Dionysos, nur 20 Kilometer von Athen entfernt. Hier war das Feuer so heftig, dass viele Einwohner fluchtartig ihre Häuser verlassen mussten.
Am Dienstag, dem 13. August, scheint für die Verbliebenen ein Moment des Aufatmens gekommen zu sein. Löschhubschrauber kreisen über der Region, um neu entflammte Brandherde sofort zu bekämpfen. Doch die Feuerwehrleute bleiben wachsam – die Angst ist groß, dass der Wind die Glutnester neu entfachen könnte und das Feuer in der Nacht wieder aufflammt.
Die Situation bleibt angespannt, und die Menschen vor Ort leben in ständiger Furcht vor der nächsten Katastrophe. Der Kampf gegen das Feuer ist noch lange nicht vorbei.
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