Tag & Nacht

Zum ersten Mal seit zwei Monaten fährt Emmanuel Macron am Donnerstag, dem 30. März, in eine französische Region. Am Morgen erwartete ihn im Departement Hautes-Alpes ein lautes Empfangskomitee, das von Ordnungskräften flankiert wurde.

Schon vor der Ankunft des Präsidenten spitzte sich die Stimmung am Donnerstagmorgen, dem 30. März, im Departement Hautes-Alpes zu. Emmanuel Macron hatte das Thema Wasser gewählt, um mal wieder in eine französische Region zu reisen. Das Empfangskomitee, etwa 200 Personen, wollte jedoch weniger über Wasser und eher über die Renten sprechen. „Macron sucht einen Ausweg aus dieser Krise und er sucht nach anderen Themen“, kritisierte ein Mann auf dem Sender France 3. 

Die Demonstranten mussten in einem eng begrenzten Gebiet bleiben und kamen daher nicht mit dem Präsidenten in Kontakt. Wenige Tage nach den Protesten in Sainte-Soline (Deux-Sèvres) zu den Mega-Wasserbecken werden die Ankündigungen des Präsidenten von einigen auch zur Wassernutzung sehnlichst erwartet, aber ohne große Hoffnung. „Ich denke, wir werden eine schöne Lektion in Sachen Fachsprache erhalten“, meint ein Demonstrant. Die Ordnungskräfte haben bereits zwei Festnahmen vorgenommen.


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