Vier Jahre nach den verheerenden Schäden des Sturms Alex hat das Vésubie-Tal in den Alpes-Maritimes erneut schwere Unwetter erlebt. Am Montag, dem 24. Juni, mussten die Behörden vorsorglich 52 Menschen evakuieren.
Eine Bedrohliche Wetterlage
Am späten Montagabend wurde das Wasser zunehmend bedrohlicher. Starke Regenfälle und die Schneeschmelze ließen die Vésubie anschwellen. In der Nacht, aus Angst, dass sich die Lage weiter verschlechtert, entschieden die Behörden, 52 Personen, Touristen und Bewohner, zu evakuieren. Diese Entscheidung wurde getroffen, während sich das Vésubie-Tal noch immer von dem Trauma des Oktober 2020 erholen muss. Damals wütete der Sturm Alex in der Region und hinterließ massive Zerstörungen: Ganze Häuser wurden weggespült, andere hingen über Abgründen, Straßen und Brücken waren zerstört.
Wut und Erschöpfung der Anwohner
Die diesmal evakuierten Anwohner, die in eigens dafür bereitgestellten Hotels untergebracht wurden, konnten ihre Wut nicht verbergen. Sie fühlen sich schlecht informiert und sind erschöpft nach den heftigen Wetterereignissen. Wiederholte Unwetter haben tiefe Spuren in der Region hinterlassen, und die Menschen sind frustriert über die ständige Bedrohung durch Naturkatastrophen. Zudem besteht die Gefahr, dass weitere Gewitterregen zu erneuten starken Niederschlägen führen könnten.
Es ist kaum zu fassen, dass nur vier Jahre nach Sturm Alex sich die Geschichte wiederholt. Die Menschen im Vésubie-Tal sind zutiefst betroffen und hoffen auf schnelle und effektive Hilfe. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Katastrophen zu mildern oder zu verhindern.
Die Natur zeigt erneut ihre ungezähmte Kraft – und die Bewohner des Vésubie-Tals sehen sich erneut mit einer Katastrophe konfrontiert. Was kann man tun, um sie besser zu schützen und diese ständigen Bedrohungen zu minimieren? Eine Frage, die dringender denn je beantwortet werden muss.
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