Tag & Nacht

Bei der Bekämpfung von  grossen Bränden ist die Hilfe von Löschflugzeugen und Hubschraubern von entscheidender Bedeutung. Im Departement Hérault wurde eine neue Basis für die Brandbekämpfung aus der Luft eingerichtet.

Dash, Canadairs, Hubschrauber… Ohne diese Löschflugzeuge, die Wasser und Brandschutzmittel auf die Brände und umliegende Gebiete abwerfen, ist es unmöglich, die immer häufiger auftretenden Riesen-Feuer zu stoppen. Im Departement Hérault ergänzt eine neue Einsatzbasis mit ungewöhnlichen Flugzeugen jetzt die französische Brandbekämpfungsflotte: Leichtflugzeuge, die bislang landwirtschaftlichen Einsätzen gewidmet waren. „Es handelt sich um ein recht einfaches Flugzeug, das aber gut geeignet ist, weil es in niedriger Höhe sehr wendig ist“, erklärt Laurent Michelet, Chefpilot bei Aria Firefighting.

Laut der privaten Firma, die die Flieger an das Departement vermietet, sind die drei Flugzeuge einfach zu bedienen. Nur zwei Minuten seien nötig, um Wasser zu tanken und einzugreifen. Sie sollen auch günstiger im Betrieb sein: weniger als 1.000 Euro pro Flugstunde im Vergleich zu 16.000 Euro für einen Canadair. Für das Departement Hérault bedeutet das auch die Möglichkeit, jederzeit reagieren zu können. „Es ist möglich, dass die nationale Canadair-Flotte auf Korsika, im Bordeaux (Gironde) oder in den Alpes-Maritimes eingesetzt werden, so dass wir sie nicht für Brände in unserer Region abrufen können. Für uns ist eine erhöhte Sicherheit, eine eigene Luftflotte im Departement zu haben“, erklärt General Eric Florès, Direktor des Zivilschutzes (SDIS) des Departements Hérault.


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