Tag & Nacht

Die Wirtschaftstätigkeit hat sich stärker belebt, als von der Regierung vorhergesehen. Die jüngsten Prognosen der Banque de France deuten auf eine Zunahme einen Anstieg des BIP um 6,3% im Jahr 2021 hin.

Seit einigen Wochen scheint zumindest diese eine Zahl das Ende der Krise zu signalisieren. Das französische Wirtschaftswachstum wird in diesem Jahr über 6% liegen. Ein Rekord seit 1973. Aber hat die Wirtschaft wirklich ihre Fahrt dauerhaft wieder aufgenommen? Sie konnte sich auf den Konsum der Franzosen verlassen. Manche Menschen geben zu, dass sie sich seit dem letzten Lockdown haben etwas gehen lassen. Die Internetrecherchen der Franzosen bestätigen dies. Die Suche nach Hotels, Restaurants und Kinos ist wieder auf dem Vormarsch. Das Ergebnis ist ein Anstieg der Besucherzahlen, wobei die Kunden manchmal auch mehr ausgeben.

Die nahe Zukunft sieht relativ optimistisch aus
Als die Subventionen gestrichen wurden, kam die befürchtete Welle der Bankrotts nicht. Frankreich zählt im Juli 2021 nur noch halb so viele Unternehmensinsolvenzen wie im Jahr 2019: Sie sind von 53.537 auf 28.018 gesunken. Zwar wird es keinen Tsunami mehr geben, aber eine Insolvenzwelle wird trotzdem noch befürchtet. „Tatsächlich können die Insolvenzen noch zunehmen, aber um wie viel mehr? Die wirtschaftliche Aktivität nimmt schneller zu als erwartet“, fasst die Journalistin Alexandra Bensaid auf France 2 zusammen.


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