Tag & Nacht

In Italien sacken in mehreren Großstädten wie Neapel und Rom die Straßen ab. Der vulkanische Tuffstein, soll dafür verantwortlich sein.

Plötzlich öffnete sich am 8. Januar in Neapel ein Abgrund auf dem fast menschenleeren Parkplatz eines Krankenhauses. Sechs Autos stürzten 20 Meter in die Tiefe. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. „Unter einer dünnen Oberflächenschicht befand sich nur Leere, und deshalb brach sie plötzlich ein“, erklärte damals Ennio Aquilino, Sprecher der Feuerwehr von Neapel. Einstürze dieser Art kommen in Italien regelmäßig vor, oft nach heftigen Regenfällen.

Der Untergrund besteht aus vulkanischem Tuffstein
Sowohl in Rom als auch in Neapel, nur zwei von diesen Einstürzen betroffene Städte, ist der Untergrund wie ein Schweizer Käse, der aus vulkanischem Tuffstein besteht, einem instabilen Gestein, das an manchen Stellen weich und an anderen härter ist. Eine Untersuchungskommission hat jetzt die Aufgabe, den Untergrund Roms zu kartografieren. Eine heikle Aufgabe, denn jederzeit können sich durch die Aktivitäten von Menschen brüchige Stücke lösen.


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