Tag & Nacht

Die Frau bestreitet, dass sie ihren Mann absichtlich getötet habe, und beteuert, dass es sich um einen Unfall gehandelt hat.

Eine Frau aus Usson-en-Forez im Département Loire wurde am 5. August wegen Mordes an einem Ehepartner angeklagt und im Gefängnis von La Talaudière inhaftiert, wie France Bleu Saint-Etienne Loire berichtet. Sie hatte ihren Mann mit ihrem Auto überfahren und später erklärt, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe.

Die Ereignisse gehen auf den 19. Juli zurück. Gegen 2 Uhr morgens wurden die Gendarmen der Kompanie Montbrison zu einem Verkehrsunfall in der Nähe des Hauses des Ehepaars gerufen. Vor Ort erklärte die 55-jährige Frau, dass sie am Steuer ihres Dacia Duster saß, als sie mit etwas zusammenstieß. Dabei handelte es sich um ihren 54-jährigen Ehemann, der auf der Stelle verstarb.

Die Frau bestreitet die Tat
Die geschockte Frau war zunächst in die Psychiatrie eingeliefert worden und konnte von den Ermittlern nicht vernommen werden. Das Paar, das drei Kinder hat, lebte getrennt. Der Mann wohnte nur 30 Meter vom Haus der Eltern seiner Ex-Partnerin entfernt.

Aus dem Bericht der Gerichtsmediziner ging mittlerweile hervor, dass der Mann zweimal angefahren wurde, zuerst an der Hüfte und dann am Kopf, bevor er schliesslich überrollt wurde. Die Frau wurde daher am Freitag, dem 5. August, in Polizeigewahrsam genommen. Sie bestreitet nach wie vor, ihren Mann absichtlich getötet zu haben und bleibt dabei, dass es sich um einen Unfall handelte. Sie erklärte den Ermittlern, dass sie zunächst dachte, sie sei mit einem Schaf zusammengestoßen.


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