Tag & Nacht

Die Entdeckung von mehr als 80 Einschlägen durch Bleikugeln am Collège Stéphane-Mallarmé in Marseille hat viele Eltern in Angst und Sorge versetzt. Trotz der Wiederaufnahme des Unterrichts am Donnerstag, dem 26. September, zwei Tage nach dem Vorfall, bleibt die Angst spürbar.

Unterricht hinter beschädigten Fenstern

Die Schüler kehrten in die Schule zurück, obwohl die Spuren der Schrotkugel noch an den Fenstern des Gebäudes zu sehen waren. Obwohl das Leben an der Schule scheinbar wieder seinen normalen Lauf nimmt, ist die Sorge unter den Eltern groß. „Es sollte mehr Sicherheit durch die Polizei geben. Es geht um unsere Kinder und Enkelkinder“, betonte eine besorgte Mutter.

Ein andauerndes Problem

Die Einschläge der Schüsse wurden am Dienstag, dem 24. September, entdeckt, woraufhin das Collège sofort geschlossen wurde. Die Lehrer machten von ihrem Rückzugsrecht Gebrauch und verwiesen auf eine ernsthafte und unmittelbare Gefahr. Erst nach einem Treffen mit dem Schulamt und der Polizei entschieden sich die Lehrkräfte, den Unterricht wieder aufzunehmen. Sicherheitsmaßnahmen wurden umgehend verstärkt, um die Sicherheit der Schule zu gewährleisten.

Die Problematik ist jedoch nicht neu. Seit über einem Jahr klagen Eltern und Lehrer über die zunehmende Unsicherheit rund um das Collège, die vor allem durch einen in der Nähe gelegenen Drogenumschlagplatz verursacht wird.


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