Tag & Nacht

In der Nacht zum Samstag, den 28. September, ereignete sich in Marseille ein schweres Verbrechen. Bei einer Schießerei im 14. Arrondissement starben zwei Menschen, vier weitere wurden verletzt. Drei von ihnen schweben in Lebensgefahr.

Eine Nacht der Gewalt

Die tödliche Auseinandersetzung fand auf der Avenue Georges Braque, im Viertel Les Iris, kurz vor Mitternacht statt. Laut Berichten der Polizei und Rettungskräfte wurden die Opfer im Alter von 25 bis 40 Jahren mit einem Sturmgewehr des Typs Kalaschnikow beschossen – einem Symbol der Gewalt, das leider in vielen kriminellen Auseinandersetzungen auftaucht.

Ein Viertel in Angst

Das Viertel Les Iris ist bekannt dafür, dass es immer wieder Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen wird. Die Nähe zu einem Drogenumschlagplatz könnte auch diesmal eine Rolle spielen. Denn kurz nach der Schießerei wurde ein ausgebranntes Fahrzeug in der Nähe des Tatorts gefunden – ein typisches Indiz dafür, dass Täter versuchen, ihre Spuren zu verwischen.

Wer sind die Opfer?

Bisher gibt es wenige Informationen über die Identität der Opfer. Sicher ist nur, dass sie alle zwischen 25 und 40 Jahre alt waren – Menschen mitten im Leben, die Opfer einer blutigen Auseinandersetzung wurden. Ob sie gezielt angegriffen wurden oder zufällig in das Kreuzfeuer gerieten, ist noch unklar. Aber die Tatsache, dass drei von ihnen um ihr Leben kämpfen, verdeutlicht die Brutalität der Tat.

Ein Stadtteil im Würgegriff der Kriminalität

Marseille hat in den letzten Jahren immer wieder mit schweren Gewalttaten zu kämpfen. Besonders in Stadtteilen wie dem 14. Arrondissement gibt es regelmäßig Berichte über Drogenkriminalität und Bandenkriege. Dabei sind oft Unbeteiligte in Gefahr. Es stellt sich die Frage: Wie lange kann das so weitergehen?

Die Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen, aber das Vertrauen der Bewohner in die Sicherheitskräfte ist erschüttert. Viele fragen sich: Wird es jemals sicherer in diesem Viertel?


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!