Tag & Nacht

Nicolas Sarkozy, der in der so genannten „Abhör“-Affäre zu drei Jahren Haft verurteilt wurde, hat vor der Justiz noch keine Ruhe: Am Mittwoch, dem 17. März, beginnt der Prozess im „Fall Bygmalion“.

Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy wurde am Montag, dem 1. März, der so genannten „Abhör“-Affäre zu drei Jahren Haft, davon zwei Jahre auf Bewährung, verurteilt. Gegen ihn wird auch im Fall einer möglichen libyschen Finanzierung des Präsidentschaftswahlkampfes 2007 ermittelt, und er hat auch hier ein Verfahren zu erwarten: Er wird am Mittwoch, 17. März, vor Gericht erscheinen. Das Leben des ehemaligen Staatsoberhauptes wird nun seit fast zehn Jahren von verschiedenen Gerichtsverfahren bestimmt.

Die Richter untersuchen die Finanzierung seiner Präsidentschaftskampagnen
Im Fall Bettencourt war Nicolas Sarkozy wegen missbräuchlicher Beeinflussung der L’Oréal-Erbin angeklagt; 2013 wurde er freigesprichen. Die Richter untersuchen auch die Finanzierung seiner Präsidentschaftskampagnen, beginnend mit der von 2007. Damals sollen unter Muammar Gaddafi aus Libyen heimlich mehrere zehn Millionen Euro gezahlt worden sein. Auch wegen des Wahlkampfs 2012 wird ermittelt: Eine Veranstaltungsfirma, Bygmalion, wird beschuldigt, überhöhte Wahlkampfkosten geltend gemacht zu haben.


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