Tag & Nacht

Der Betreiber der Gaspipelines hatte am Wochenende das Ende der Gaslecks auch an Nord Stream 2 verkündet, doch die schwedische Küstenwache stellte am Montag fest, dass aus einem der Lecks erneut Gas austrat.

Die Verschmutzung der Ostsee geht doch noch weiter. Das durch austretendes Gas verursachte Blubbern über der beschädigten Gaspipeline Nord Stream 1 hat vollständig aufgehört, nicht aber über Nord Stream 2. Die schwedische Küstenwache gab am Montag, dem 3. Oktober, nach einem Überflug über die beiden Pipelines bekannt, dass aus Nord Stream 2 noch immer Gas asutritt.

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Der Betreiber der unterseeischen Gaspipelines zwischen Russland und Deutschland, die Nord Stream AG, hatte am Samstag das Ende der Lecks auch an der Pipeline Nord Stream 2 bekannt gegeben. Der Druck sei zu gering, als dass das Gas noch austreten könne. Auch die dänischen Behörden hatten erwartet, dass der Gasaustritt um dieses Wochenende herum aufhören sollte.

Auf schwedischer Seite betraf das größte Leck die Pipeline Nord Stream 1, während ein kleineres Leck die Pipeline Nord Stream 2 betraf. Die Küstenwache erklärte jetzt in einer Pressemitteilung, dass dieses Leck noch immer sehr aktiv sei. Bei einem Überflug am Montagmorgen wurde festgestellt, dass der Gasaustritt aus „dem größeren Leck nicht mehr sichtbar ist, bei dem kleineren Leck aber wieder zugenommen hat“.


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