Tag & Nacht




Seit mehr als einem Monat befindet sich Papst Franziskus in einem Krankenhaus in Rom – eine doppelte Lungenentzündung hat ihn gesundheitlich schwer mitgenommen. Doch trotz seiner Schwäche richtet er sich mit bewegenden Worten an die Gläubigen.

„Ich bin mit einer Prüfung konfrontiert“, schreibt der Pontifex in einer Botschaft, die am Sonntag vom Vatikan veröffentlicht wurde. Dabei zeigt er sich nicht nur dankbar für die Unterstützung, sondern betont auch seine Verbundenheit mit allen, die leiden.

Eine Botschaft der Hoffnung

„Unsere Körper mögen geschwächt sein, aber nichts kann uns daran hindern zu lieben, zu beten und füreinander da zu sein“, heißt es in seiner Nachricht. Eine klare Botschaft: Krankheit mag den Körper treffen, aber nicht den Geist.

Besonders hebt er die Arbeit des medizinischen Personals hervor. Mit warmen Worten spricht er über die Fürsorge in Krankenhäusern, auf den Fluren, in den Kliniken – überall dort, wo sich Menschen um andere kümmern. „Wie viele liebevolle Gesten erhellen diese Orte!“, schreibt er anerkennend.

Und dann ein besonderer Dank: „Ich danke euch allen für eure Gebete und all jenen, die mich mit so viel Hingabe pflegen.“

Seine Gedanken gelten auch den Jüngsten. Mit liebevollen Worten erinnert er an die Kinder, die mit ihm im Krankenhaus sind – ein Zeichen seiner tiefen menschlichen Verbundenheit.

Ein Aufruf zum Gebet für den Frieden

Doch es bleibt nicht nur bei persönlichen Worten. Franziskus nutzt die Gelegenheit, um an das Leid in den Kriegsgebieten dieser Welt zu erinnern. Er ruft die Gläubigen auf, für Frieden zu beten – für die Menschen in der Ukraine, in Palästina, Israel, dem Libanon, Myanmar, dem Sudan und der Demokratischen Republik Kongo.

Ein Appell, der in einer Zeit voller Krisen lauter nicht sein könnte.

Gesundheitliche Fortschritte, aber weiterhin unter Beobachtung

Trotz der sichtbaren Schwächung gibt es auch vorsichtige gute Nachrichten: Der Gesundheitszustand des 88-jährigen Papstes verbessert sich langsam. Doch eine vollständige Genesung braucht Zeit. Daher bleibt er vorerst unter ärztlicher Aufsicht im Krankenhaus, um seine Therapie fortzusetzen.

Wie lange sein Aufenthalt noch dauern wird? Das bleibt unklar. Doch eines ist sicher: Seine Worte – voller Hoffnung, Mitgefühl und Glauben – berühren Millionen.

Von C. Hatty

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