Tag & Nacht

Die Hauptstadt, wie schon andere Städte vor ihr, führt diese Maßnahme ab Montag, dem 30. August, ein. Das Tempolimit wird auf fast allen Straßen der Hauptstadt von 50 auf 30 km/h reduziert. Einige wenige Strecken werden jedoch ausgenommen sein.

Anne Hidalgo wollte die Zahl der Autos in Paris reduzieren, und das ist ihr möglicherweise gelungen. Seit Montag, dem 30. August, gilt auf allen oder zumindest den meisten Straßen von Paris Tempo 30. Diese Maßnahme wurde bereits in vielen französischen Städten wie Grenoble, Lille und Fontenay-aux-Roses eingeführt.

Im Straßenverkehr beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit in Paris jedoch üblicherweise sowieso nicht mehr als 15 km/h. Aber jetzt ist es offiziell: Auf den meisten Straßen der Hauptstadt wird die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf 30 km/h reduziert, mit Ausnahme bestimmter Strecken. Auf der Umgehungsstraße (Le Périphérique) zum Beispiel wird man weiterhin 70 km/h schnell sein.

Warum eine solche Maßnahme?
„Diese Einschränkung ist mit dem großen Problem der Verkehrssicherheit verbunden, das alle motorisierten Fahrzeuge betrifft“, antwortet David Belliard, stellvertretender Bürgermeister von Paris und zuständig für die Umgestaltung des öffentlichen Raums, des Verkehrs und der Mobilität. Durch eine Verringerung der zulässigen Geschwindigkeit sollen Unfälle mit Personenschaden um etwa 25% reduziert werden.

Diese Maßnahme zielt auf die Verbesserung der Verkehrssicherheit, aber auch auf die Verringerung der Lärmbelästigung ab. Langfristiges Ziel ist es auch, die Koexistenz von Autos mit Fahrrädern und Motorrollern zu verbessern, deren Nutzung in der Hauptstadt ständig zunimmt.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!