Tag & Nacht

Das Fahrzeug, das entgegen der Fahrtrichtung auf dem Pont-Neuf unterwegs war, fuhr auf die Polizeibeamten zu, die daraufhin das Feuer eröffneten.

Polizisten schossen am Sonntag, dem 24. April, kurz vor Mitternacht auf ein Auto, das versuchte, sie zu rammen, wobei zwei der Insassen getötet und eine dritte Person verletzt wurden, wie France Télévisions unter Berufung auf eine Polizeiquelle meldet. Die Tat ereignete sich auf der Brücke Pont-Neuf im Zentrum von Paris, wenige Stunden nach der Wiederwahl von Präsident Emmanuel Macron, die auf dem Champs-de-Mars gefeiert wurde. Bislang wurde aber kein Zusammenhang mit diesem politischen Ereignis festgestellt.

Ersten Erkenntnissen zufolge, so eine Polizeiquelle, fuhr das Fahrzeug in der falschen Richtung, als die Polizisten es anhalten und kontrollieren wollten.

In der Umgebung des Tatorts war ein großes Polizeiaufgebot im Einsatz. Das Fahrzeug sei ein dunkler Volkswagen Polo und in Paris zugelassen, wie ein Fotograf der Agentur AFP berichtete.

Die Ermittlungen wurden der Kriminalpolizei übertragen, wie die Pariser Staatsanwaltschaft erklärte.

Fünf Polizisten werden am Montagmorgen von der Inspection générale de la police nationale (IGPN) im Rahmen der am Sonntag eingeleiteten Ermittlungen angehört, wie Franceinfo aus einer mit dem Fall vertrauten Quelle erfuhr. Dabei handelt es sich um ein vorgeschriebenes Verfahren, das jedesmal durchgeführt wird, wenn ein Polizist von seiner Waffe Gebrauch macht.


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