Tag & Nacht

Am Donnerstag, dem 16. Februar, findet in Frankreich der fünfte Tag der Mobilisierung gegen die Rentenreform statt. Das Gewicht der Demonstrationen liegt heute auf den mittelgroßen Städten mit über 200 geplanten Protestzügen in ganz Frankreich.

Sie gehen am Donnerstag, dem 16. Februar, zum fünften Mal seit Jahresbeginn auf die Straße. In Lille (Nordfrankreich) ist kommt es für die Demonstranten nicht in Frage, dass sie länger arbeiten müssen. „Ich kann nicht bis zu diesem Alter arbeiten, dann werde ich Menschen pflegen, die jünger sind als ich“, erklärte eine Frau gegenüber dem Sender France 3. Im alten Hafen von Marseille (Bouches-du-Rhône), auf La Réunion oder in Toulouse (Haute-Garonne) geben sich die Demonstranten entschlossen, sind aber etwas weniger zahlreich als am vergangenen Samstag.

Die Blicke sind auf Albi gerichtet.
Viele Gegner der Rentenreform erwarten mit Ungeduld die grossen Demonstrationen am 7. März, einem von den Gewerkschaften geplanten großen Aktionstag. „Wir waren nett, jetzt müssen wir einen Gang höher schalten, wie man so schön sagt“, so ein Demonstrant. Mehrere von Gewerkschaftler geben an, das Land blockieren zu wollen. Heute allerdings sind alle Blicke auf Albi (Tarn) gerichtet, da dort die Führer aller grossen Gewerkschaften anwesend sind, wie zum Beispiel Philippe Martinez, Generalsekretär der CGT.


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