Tag & Nacht






In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in Avignon zu zwei Schusswechseln in verschiedenen Stadtteilen. Vier junge Männer wurden verletzt, und die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen versuchten Mordes in organisierter Bande eingeleitet.

Zwei Schießereien in einer Nacht

Die erste Schießerei ereignete sich in einem Viertel von Avignon, wenig später folgte die zweite in einem anderen Stadtteil. Noch ist unklar, ob beide Vorfälle miteinander in Verbindung stehen. Doch eines ist sicher: Die Gewalt eskaliert.

Laut Berichten kamen bei den Angriffen eine Kalaschnikow sowie eine Neun-Millimeter-Pistole zum Einsatz – Waffen, die auf ein kriminelles Umfeld hinweisen. Die Ermittlungen wurden an die Abteilung für organisierte Kriminalität der Nationalpolizei übergeben.

Drogenhandel als möglicher Hintergrund

Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von einem möglichen Racheakt im Zusammenhang mit Drogenhandel aus. Avignon ist – wie viele andere Städte in Frankreich – seit Jahren mit wachsender Bandenkriminalität konfrontiert. Konkurrenzkämpfe zwischen rivalisierenden Gruppen enden nicht selten in blutigen Auseinandersetzungen.

Noch gibt es keine offiziellen Angaben über den Gesundheitszustand der Opfer. Fest steht jedoch, dass die Gewaltbereitschaft in den Straßen von Avignon eine neue Stufe erreicht hat. Wie lange kann das noch so weitergehen?

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um die Täter ausfindig zu machen und Klarheit über die Hintergründe zu gewinnen. Die Polizei verstärkt ihre Präsenz in den betroffenen Vierteln, um weitere Eskalationen zu verhindern.

Von C. Hatty

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