Tag & Nacht

An diesem Wochenende, dem 15. August, wurden an der französischen Küste zahlreiche Ertrinkungsfälle registriert. Die Behörden meldeten sechs Todesopfer, vor allem an der Atlantikküste.

An diesem Wochenende um den 15. August trieb das heiße Wetter viele Franzosen an den Strand, um sich abzukühlen. Manchmal unter Missachtung grundlegender Sicherheitsvorschriften. Die Behörden zählten an diesem Wochenende sechs Todesfälle durch Ertrinken, eine ungewöhnlich hohe Zahl.

Am Freitag wurde ein 11-jähriges Mädchen am Strand von Meschers-sur-Gironde in der Charente-Maritimes von der Strömung mitgerissen. Die Leiche des Mädchens, das sich in einem Ferienlager in der Region aufhielt, wurde nach Angaben von France Bleu Gironde noch immer nicht gefunden, aber die Rettungsdienste haben keine Hoffnungen mehr, sie lebend zu finden. Ebenfalls am Freitagabend wurde eine 22-jährige Frau in der Region Landes ins Meer gespült. Ihre Leiche wurde später am Strand von Ondres gefunden.

An einem Strand in Lège-Cap-Ferret ist nach Angaben der Zeitung Sud Ouest am Samstag, 14. August, ein 15-jähriger Jugendlicher durch Ertrinken ums Leben gekommen. Ebenfalls am Samstag ertrank ein 55-jähriger Mann in Deauville (Calvados), ein weiterer ertrank in Saint-Gildas de Rhuys im Morbihan. Und auch noch am Samstag, am frühen Abend, starb ein 8-jähriges Mädchen auf der Freizeitinsel von Cergy-Pontoise. Ihre Leiche wurde 25 Meter vom Ufer entfernt gefunden.

Santé Publique France ruft zur Vorsicht auf
Am Donnerstag, 13. August, rief Santé Publique France angesichts der hohen Zahl der seit dem 1. Juni 2021 in Frankreich ertrunkenen Menschen zur Vorsicht auf.

Nach Angaben der Organisation sind Kinder unter 6 Jahren überrepräsentiert, da sie 25% der Ertrinkungsunfälle ausmachen. Die vom Gesundheitsministerium durchgeführte Erhebung zeigt, dass Menschen über 65 Jahre 23% aller Ertrinkungsfälle ausmachen.


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