Tag & Nacht

Die Sicherung jüdischer Sehenswürdigkeiten und religiöser Stätten war bereits Mitte September mit dem Beginn des jüdischen Jahres verstärkt worden.

Der neue Ausbruch von Gewalt im Nahen Osten beunruhigt auch in Frankreich. Am Samstag, dem 7. Oktober, wurden die Sicherheitsvorkehrungen rund um jüdische Kultstätten und Bildungseinrichtungen in Frankreich verstärkt, wie Innenminister Gérald Darmanin mitteilte. Die Maßnahme betraf insbesondere Paris und seine Vororte und ist eine Reaktion auf die Angriffe die die palästinensische Hamas aus dem Gazastreifen auf Israel gestartet hat.

Auf Wunsch von Präsident Emmanuel Macron „haben wir die Präfekten bereits angewiesen, diese Orte besonders zu schützen, und sobald ich wieder in Paris bin, werde ich eine Sicherheitssitzung leiten, um die Schwierigkeiten und Bedrohungen festzustellen, die wir auf nationalem Boden haben könnten“, erklärte der französische Innenminister Gérald Darmanin bei einer Reise nach Toulouse (Haute-Garonne) und fügte hinzu, dass es derzeit „keine Bedrohung“ gebe.

Sicherheit bereits Mitte September verstärkt
Der Innenminister erklärte ausserdem, dass er „äußerst aufmerksam“ sei, was den Schutz von Kultstätten wie Synagogen, aber auch von Schulen betreffe. In Paris forderte der Polizeipräfekt Laurent Nuñez seine Mitarbeiter im gesamten Großraum Paris zu erhöhter Wachsamkeit auf. Die bestehenden Vorkehrungen würden im aktuellen internationalen Kontext noch verstärkt. Die Sicherung jüdischer Sehenswürdigkeiten und religiöser Stätten war bereits Mitte September mit dem Beginn des jüdischen Neujahres, das durch die Feiern mehrerer Feste im September und Oktober gekennzeichnet ist, verstärkt worden.


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