Tag & Nacht

Am Samstag, dem 5. August, galt im Südosten Frankreichs die Alarmstufe Rot für Brände. Es ist jedoch die Situation an der französisch-spanischen Grenze, die den Behörden letztendlich große Sorgen bereitet. Starke Winde fachen die Flammen an und erschweren den Einsatz von Löschflugzeugen.

Dicke Rauchschwaden sind am Samstagmorgen, dem 5. August, von der französisch-spanischen Grenze aus zu sehen. Das Feuer in Katalonien ist noch nicht unter Kontrolle. Angesichts der vom Tramuntana-Wind angefachten Flammen bleiben 280 spanische Feuerwehrleute auch nach 24 Stunden Kampf an der Feuerfront im Einsatz. Am Freitagabend waren die Flammen über die Bergkämme hinweg zu sehen.

130 Personen mussten evakuiert werden. „Das Feuer ist rübergesprungen und die Feuerwehr hat uns gesagt, dass wir gehen sollen“, erzählt ein Anwohner. „Dieses Haus habe ich selbst gebaut. Es hätte in Flammen aufgehen können, das ist unglaublich“, fuhr er fort. Als es im Laufe des Tages ruhiger wurde, setzten die Feuerwehrleute Löschflugzeuge ein, um die Küstenorte zu schützen. Den ganzen Tag über versorgten sie sich unter den Augen der Urlauber mit Wasser aus dem Meer. Die Behörden gaben bekannt dass man es mit einem sehr schwer zu bewältigenden Feuer zu tun habe.


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