Tag & Nacht

Acht Departements an der französischen Atlantikküste waren am Samstag, dem 24. Februar, von Wellen und Überschwemmungen betroffen. Bilder aus dem bretonischen Ouessant zeigen eindrücklich die Gewalt des Sturms.

Mit seinen elf Metern scheint der Leuchtturm von Tévennec (Departement Finistère) unantastbar zu sein. Noch zwei Tage nach dem Sturm Louis brachen sich meterhohe Wellen an den scharfen Riffen des Leuchtturms. Die Nachbarinsel, die Île de Sein, ist zu einem impressionistischen Gemälde geworden, dessen Schönheit durch den Schaum und die Brandung noch verstärkt wird. Eine grandiose Kulisse für Spaziergänger, die angesichts der Größe des Schauspiels unendlich klein sind.

Ein gefährliches und gleichzeitig faszinierendes Schauspiel
Vor der Küste zwingt der Wellengang die Fischer zu größter Vorsicht. Die Navette, die das Festland mit der Insel Ouessant verbindet, bringt nach mehreren Tagen Unterbrechung die ersten Passagiere. Die Insel war durch die Windböen, die auf dem Höhepunkt des Sturms über 110 km/h erreichten, isoliert. Am Samstag, dem 24. Februar, standen acht Departements der französischen Atlantikküste wegen der Gefahr von Sturmfluten unter erhöhter Beobachtung. Ein gefährliches, aber faszinierendes Naturschauspiel.


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