Tag & Nacht

Den Flügen von Air France zwischen dem 22. Dezember 2022 und dem 2. Januar 2023 droht ein Streik. Zwei Gewerkschaften des fliegenden Personals haben eine Streikankündigung eingereicht. Es besteht ein Arbeitskonflikt wegen des Tarifvertrags für Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter.

Die Gewerkschaften UNAC und SNGAF des fliegenden Personals von Air France haben für den Zeitraum vom 22. Dezember bis zum 2. Januar eine Streikankündigung eingereicht. Hintergrund ist der Arbeitskonflikt um den Tarifvertrag für Flugbegleiter. „Diese Vorankündigung soll unserer Geschäftsleitung als Warnung dienen“, hieß es in einem am Dienstag verbreiteten Flugblatt der Gewerkschaft.

„Wenn diese Warnung nicht gehört wird, wird nur eine starke Mobilisierung in der Lage sein, den Ausschlag zu geben“. Air France reagierte am Mittwoch nicht auf die drohenden Arbeitskampfmaßnahmen, die die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel belasten könnten, die für die Luftfahrtbranche, die sich nur langsam von der Covid-19-Pandemie erholt, von grosser Bedeutung sind. UNAC und SNGAF kritisieren, dass es keinen Vertrag gibt, der den Tarifvertrag über seine Gültigkeitsdauer hinaus für die Dauer der Tarifverhandlungen verlängert.

„Sich der Gnade einer Geschäftsleitung ausgeliefert zu sehen, die mit einem Federstrich alles, was unseren Beruf betrifft, nach Belieben ändern kann, ist inakzeptabel“, schreiben die Gewerkschaften. Sie fordern in einem Brief an die Geschäftsleitung vom 14. November eine „vorübergehende vertragliche Lösung als Ersatz für den Tarifvertrag“ des fliegenden Personals „für die Dauer der Verhandlungen“ und „keine einseitigen Maßnahmen“, der auf der Website der Gewerkschaften veröffentlicht wurde.


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