Tag & Nacht

Das Centre Hospitalier de Versailles (Yvelines), das seit dem 3. Dezember Ziel eines Cyberangriffs ist, läuft auf Sparflamme und muss sich an schwierige Bedingungen anpassen.

Obwohl die meisten Termine aufrechterhalten werden, kennt der Betrieb des Mignot-Krankenhauses zwei Tage nach dem Cyberangriff am Samstag, dem 3. Dezember, immer noch grosse Schwierigkeiten. Nun entschied sich die Einrichtung dafür, Notfällen den Vorzug vor geplanten Konsultationen zu geben. „Der Arzt hat mich empfangen, aber das einzige Problem ist, dass ich die schriftlichen Ergebnisse nicht bekomme, weil die Sekretärin nichts mehr hat, um sie zu drucken“, schildert eine Patientin auf France Télévisions.

Personal zur Verstärkung gerufen
Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, musste das Krankenhaus seine Organisation umstellen. So wurde Personal zur Verstärkung herangezogen, aber ohne Computer zu arbeiten, ist für die Angestellten nicht einfach. „Es ist ein Problem für die Kommunikation. Es fehlt an Möglichkeiten für die Rückverfolgbarkeit von Akten“, stellt Dr. Pierre Raynal fest. Die am stärksten betroffenen Abteilungen sind die Entbindungsstation und die Notaufnahme. Die durch Hacker verursachten Störungen werden voraussichtlich noch mehrere Wochen andauern.


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