Zwei junge Eltern im Alter von 24 bis 28 Jahren wurden nach dem Tod ihres fünf Monate alten Säuglings in Brest (Finistère) unter Tötungsverdacht angeklagt, teilte die Staatsanwaltschaft in einer Presseerklärung mit. Der Vater wurde inhaftiert.
Untersuchungen des Säuglings nach seinem Tod am Samstag zeigten „zahlreiche Knochenverletzungen, die mit äußerer Gewalt in Verbindung stehen“, so die Staatsanwaltschaft. Der 28-jährige Vater und die 24-jährige Mutter wurden daraufhin in Polizeigewahrsam genommen.
Der Vater gibt „brutale Handlungen“ zu
Während seiner Vernehmung gestand der Vater, „unfreiwillig“ die Ursache für die Verletzungen gewesen zu sein, und erklärte, dass er „brutale Handlungen an dem Kind vorgenommen habe, ohne seine eigene Kraft zu bemessen“. Die Mutter hatte ebenfalls bereits vor dem Tod ihres Sohnes Hämatome auf dessen Körper bemerkt und hegte einen Verdacht gegen ihren Partner. Dennoch unterließ sie es, die Vorfälle zu melden oder einen Arzt aufzusuchen, wie die Staatsanwaltschaft weiter erläuterte.
Diese schockierenden Enthüllungen werfen Fragen zur Verantwortlichkeit und zum Schutz des Kindes auf. Die Ermittlungen gehen weiter, um die genauen Umstände des tragischen Vorfalls zu klären.
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