Tag & Nacht

Wegen eines auf die Gleise gestürzten Baumes saßen von Samstag auf Sonntag, den 5. November, 500 Passagiere die Nacht über im Zug Paris-Toulouse fest.

Am Sonntag, dem 5. November, gegen 2 Uhr morgens, blieb der letzte Zug, der von Paris nach Toulouse fuhr, in der Corrèze abrupt auf offener Strecke stehen. Der Sturm Domingos hatte einen Baum auf die Schienen stürzen lassen, wodurch der Zug nicht weiterfahren konnte, berichtet der Sender France Bleu.

Deswegen waren 500 Passagiere gezwungen, die Nacht im Zug zu verbringen. Erst gegen 8.30 Uhr konnten die Gleise wieder freigemacht werden und der Zug konnte weiterfahren, „mit fast zehn Stunden Verspätung“, wie der Sender France Bleu berichtet.

Auch am Bahnhof von Brive-la-Gaillarde warteten viele Passagiere die ganze Nacht auf eben diesen Zug. „Zuerst warteten wir im Freien oder im Bahnhof auf den Zug, dann auf dem Bahnsteig, schließlich stiegen wir in einen Waggon, um uns aufzuwärmen, denn es regnete und es war nur 10 Grad warm und windig. Um 4 Uhr morgens haben sie endlich die Heizung angemacht“, berichtete eine junge Frau dem Sender France Bleu.


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