Tag & Nacht

Laut den Vereinten Nationen starben im Jahr 2021 mindestens 3.000 Migranten bei dem Versuch, Europa auf dem Seeweg zu erreichen.

Die vorerst letzte Rettungsaktion von Migranten auf See fand vor der Küste Libyens in der Nacht zum Mittwoch, dem 27. April, statt. Zweiundsiebzig Menschen wurden dank des Einsatzes des NGO-Schiffs Ocean Viking gerettet. Kurz zuvor hatte sich im Mittelmeer eine Tragödie ereignet, bei der mehr als 40 Migranten ums Leben gekommen sein sollen. Sie waren von Tripolis im Libanon nach Zypern aufgebrochen. Eine 170 km lange Überfahrt bei schlechtem Wetter. Unter den Opfern waren auch Frauen und Kinder.

Die Fluchtursachen: Konflikte, schlechte Lebensbedingungen.
Laut den Vereinten Nationen starben im Jahr 2021 mehr als 3.000 Migranten bei ihrem Versuch, nach Europa zu gelangen, auf hoher See. Das sind doppelt so viele wie im Jahr 2020. In den meisten Fällen erfolgte die Überfahrt in überfüllten Schlauchbooten. Konflikte, politische Instabilität in vielen Ländern, schlechtere Lebensbedingungen und der Klimawandel sind die Hauptursachen für die Migration nach Europa.


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