Tag & Nacht

Die Mautgebühren, die jedes Jahr neu bewertet werden, waren bereits Anfang 2022 um 2% gestiegen.

Die Mautgebühren für die wichtigsten Autobahnnetze werden am 1. Februar 2023 um durchschnittlich 4,75% steigen, wie das Verkehrsministerium am Freitag, dem 2. Dezember, bekannt gab. Die Mautgebühren werden jedes Jahr nach einer Neuberechnung angehoben, bei der mindestens 70% der Inflation (ohne Tabak) über zwölf Monate bis Oktober sowie eventuelle Erhöhungen aufgrund der von den verschiedenen Autobahnbetreibern geplanten Arbeiten berücksichtigt werden.

Die für Anfang 2023 vorgesehene Erhöhung sei aber „deutlich geringer“ als die vom Statistikinstitut Insee bis Ende Oktober gemessene Inflation von 6,33%, betont das Ministerium. Anfang 2022 waren die Mautgebühren bereits um 2% gestiegen.

Mehrere Autobahngesellschaften flankieren diese Tarifentwicklung mit kommerziellen Maßnahmen. Der Rabatt, der seit Anfang 2019 Autofahrern gewährt wird, die mindestens 10 Mal pro Monat auf derselben Strecke hin- und herfahren, wird von 30 auf 40% erhöht. Darüber hinaus erhalten Elektrofahrzeuge ein Jahr lang einen Rabatt von 5%, und zwar auf den Netzen von Sanef/SAPN (Société des autoroutes du Nord et de l’Est de la France) und APRR/AREA (Autoroutes Paris-Rhin-Rhône).


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