Tag & Nacht

Wie jedes Jahr wird die Mimosa in Mandelieu-la-Napoule (Alpes-Maritimes) gefeiert. Die Blume, die auch als das gelbe Gold der Côte d’Azur bezeichnet wird, stammt in Wirklichkeit aus Australien.

Sie ist das goldene Wahrzeichen der Côte d’Azur und verschafft Mandelieu-la-Napoule (Alpes-Maritimes) und dem Tanneron-Massiv, dem größten Mimosenwald Europas, einen ganz besonderen Ruf. Die ursprünglich aus Australien stammende Mimosa soll im 19. Jahrhundert von einem berühmten britischen Entdecker hier eingeführt worden sein. „Es war Kapitän Cook, der zu Expeditionen nach Australien aufbrach und mit seinen Schiffen diese Arten mitbrachte“, erzählt Philippe Dejoux, ein botanischer und geologischer Touristenführer auf dem Sender France 3.

Die Blume kann zwei bis drei Monate lang geerntet werden.

„Einige hatten die Idee (…), die Mimosa zu vermarkten, und haben sie unter anderem in Paris verkauft, wo das sehr, sehr gut funktioniert hat“, fährt Philippe Dejoux fort.

Bernard gehört zu den zehn Mimosenbauern im Tanneron. Mit der Baumschere in der Hand durchstreift er seinen Betrieb auf der Suche nach den schönsten gelben Ästen. Die Zucht und der Handel mit Mimosa-Zweigen einen ganzen Berufsstand entstehen lassen. Die Ernte erfolgt nonstop, aber nur während zwei oder drei Monaten im Jahr.


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