Tag & Nacht

In einem Dorf im Hinterland von Nizza werden jedes Jahr Hunderte von teils ungewöhnlichen Krippen aufgestellt.

Die Krippe ist eines der Symbole der Weihnachtszeit. Das Dorf Lucéram (Alpes-Maritimes) und seine Einwohner stellen sie seit 25 Jahren in den Mittelpunkt. In jedem Winkel des mittelalterlichen, auf einem Felsvorsprung errichteten Ortes wird die Krippe neu erfunden. Die 83-jährige Désirée Vivaldi hat allein ein Dutzend der 500 in der Gemeinde ausgestellten Krippen gebaut. Eine davon, die sie gemeinsam mit ihrer Tochter gebastelt hat, wurde aus Holz und Moos hergestellt und schwimmt auf dem Wasser. „Ich liebe es, mein Dorf so geschmückt, schön und beleuchtet zu sehen, ich bin begeistert“, sagt sie auf dem Sender France 3.

Jedes Jahr schlendern Tausende von Besuchern durch diesen so ungewöhnlich geschmückten Ort. Es gibt für jeden Geschmack etwas, von klassischen provenzalischen Krippen bis hin zu ganz ausgefallenen Krippen. Ein ehemaliger Bäcker des Dorfes hat zum Beispiel eine Krippe aus Teig gebaut. Für die Gemeinde ist dies keine religiöse, sondern eher kulturelle Tradition.


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