Tag & Nacht

Spaziergänger entdeckten dank ihres Hundes eine Metallbox mit 400.000 Euro. Da kein Besitzer festgestellt werden konnte, dürfen sie sich nun über die Hälfte der Summe freuen.

Zwei Paare, die mit ihren Hunden im Departement Var spazieren gingen, fanden einen wahren Schatz, wie die Zeitung Nice-Matin berichtet. Die Ereignisse gehen bereits auf Mai 2021 zurück. Als sie auf den Anhöhen von Valcros in La Londe spazieren gingen, begann einer der Hunde, einen halb vergrabenen Müllsack aus der Erde zu kratzen. Im Inneren des Sacks entdeckten die Spaziergänger eine Metalldose, in der sich 500 200-Euro-Scheine, also 400.000 Euro, befanden.

Am nächsten meldeten die Spaziergänger ihren Fund bei der Gendarmerie. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die Herkunft des Geldes zu ermitteln. Zeugen wurden angehört, Räumlichkeiten von einer Hundestaffel durchsucht, Proben entnommen und so weiter. Ohne Erfolg. Zwei Jahre später wurden die Ermittlungen eingestellt. Der Fall wurde am 7. Juni dieses Jahres von der Staatsanwaltschaft Toulon zu den Akten gelegt.

Nach dem Gesetz muss die gefundene Summe jetzt aufgeteilt werden. Artikel 716 des Zivilgesetzbuches besagt nämlich, dass 50 % der Summe an die Gruppe von Freunden und 50 % an den Eigentümer des Grundstücks, auf dem das Geld gefunden wurde, gehen müssen. Die Stadt La Londe erhält also eine Hälfte. Die restlichen 200.000 Euro werden dann zwischen den Findern aufgeteilt.


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