Tag & Nacht

Angesichts des Kraftstoffmangels wird die Regierung die Präfekten auffordern, das Befüllen von Kanistern an den Zapfsäulen zu verbieten.

Aufgrund der Streiks bei Esso und TotalEnergies ist derzeit ein Drittel der Tankstellen in Frankreich ganz oder teilweise geschlossen, weil sie nicht beliefert wurden. Angesichts der Situation erwägt die Regierung nun, einen Erlass zu veröffentlichen, der das Befüllen von Kanistern an den Zapfsäulen auf nationaler Ebene zu verbieten. Das meldet der Sender BFMTV unter Berufung auf eine Quelle im Ministerium für den Energiewandel.

Laut der Zeitung Le Figaro hat die Ministerin Agnès Pannier Runacher bereits vorab „alle Präfekten aufgefordert, diese Maßnahme lokal zu ergreifen“. Und schon am Samstag hat die Präfektur der Vogesen ein viertägiges Verkaufsverbot von Kraftstoffen „in Behältern vom Typ Kanister oder Kanne“ erlassen. Ähnliche Anweisungen gab es auch im Val-d’Oise und in allen Departements der Region Hauts-de-France .

Kraftstoffverkauf in drei südlichen Departements auf 30 Liter beschränkt.
In den Departements Var, Vaucluse und Alpes-de-Haute-Provence dürfen Privatpersonen an den Tankstellen nicht mehr als 30 Liter tanken. „Um möglichst vielen Autofahrern das Tanken zu ermöglichen und um Hamsterkäufe zu vermeiden“, heisst es von Seiten der Präfekturen in Pressemitteilungen.

Der Kraftstoffverkauf wurde auf maximal 30 Liter bei einer Mindestmenge von 5 Litern für Privatfahrzeuge mit einem Gewicht (zGG) von weniger als 3,5 Tonnen und auf 120 Liter für Fahrzeuge mit einem höheren Gewicht festgelegt.


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