Tag & Nacht

Die ersten Brände der Saison kommen in Frankreich früh und heftig, vor allem in den Seealpen und im Departement Aude, wo am Samstag, dem 11. Juni, mehr als hundert Hektar Vegetation zerstört wurden.

Ein Feuer vernichtete am Samstag, dem 11. Juni, in Spéracèdes (Alpes-Maritimes) innerhalb weniger Stunden zwölf Hektar Wald und Vegetation. Das Feuer wurde am späten Nachmittag gestoppt, die Feuerwehr benötigte aber Verstärkung aus der Luft. Es gab keine Verletzten und die bedrohten Häuser konnten geschützt werden. Der Bürgermeister der Gemeinde macht sich jedoch Sorgen um die Sommersaison. „Wir haben Angst, denn seit Anfang des Jahres hat es nicht mehr geregnet. Es ist trocken, da hat man Angst vor Bränden“, sagt Jean-Marc Macario auf dem sender France 2.

In Ornaisons, im Departement Aude, wurden ebenfalls am Samstag mehr als hundert Hektar Wald von den Flammen zerstört. Die Feuerwehr bleibt weiter vor Ort, um die verbleibende schwelende Glut zu löschen. Für die Eigentümer der vom Feuer verwüsteten Grundstücke ist es an der Zeit, den Schaden zu begutachten. Ein Weinbauer, der erst vor wenigen Monaten mit seinem Betrieb begonnen hat, ist verzweifelt. „Ich habe 80 % meiner Parzelle verloren“. Frankreich erlebt diese Jahr seinen dritttrockensten und wärmsten Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und steht vor einem dehr schwierigen Sommer.


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