Tag & Nacht

Wie kann man angesichts einer im ganzen Land besonders früh einsetzenden Dürre der Gefahr von Bränden vorbeugen? Besonders in Erinnerung geblieben sind die Mega-Feuer im letzten Sommer in der Gironde. Vor Ort ist man bereits mit den Vorbereitungen und der Prävention für den kommenden Sommer beschäftigt.

Feuerwehrleute an der Brandfront mit einem Wasserschlauch in der Hand. Es ist nur eine Simulation, und doch geben diese Männer und Frauen ihr Bestes. Seit mehreren Wochen trainieren die Feuerwehrleute in der Gironde. Alle haben noch die Monsterbrände des letzten Sommers im Kopf. „Man verliert sehr schnell die Praxis, wenn man diese Schulungen nicht macht“, sagt Sergente Harmony von der Feuerwehr Gironde – SDIS 33. Eine Vorbereitung für die Menschen, aber auch für das Material.

Die größte Anzahl an Brandausbrüchen
In einer Werkstatt in Bordeaux (Gironde) arbeiten Feuerwehrleute und Mechaniker seit mehr als acht Monaten unermüdlich daran, alle von den Flammen der Brände des Vorjahres beschädigten Lastwagen zu reparieren. 10 % der Fahrzeuge sind immer noch außer Betrieb. In der Gironde mobilisieren sich auch die Einwohner. Maxime Douillac lebt am Waldrand in Biganos. Es ist das erste Mal, dass er um sein Haus herum Buschwerk entfernt. Die Brände im letzten Jahr haben ihm Angst gemacht. „Wir mussten alles abschneiden, aufräumen, damit wir einen Durchgang, einen Zugang für die Feuerwehr schaffen konnten“, erklärt er. Die Gironde ist das französische Departement, das jedes Jahr die meisten Brandausbrüche verzeichnet.


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