Tag & Nacht

Die Staatsanwaltschaft von Saintes leitete eine Untersuchung wegen „fahrlässiger Körperverletzung durch vorsätzliche Verletzung einer Sicherheits- oder Vorsichtsmassnahme“ ein.

Der Teenager, der bei einem Karussellunfall auf dem Jahrmarkt in Saintes (Charente-Maritime) verunglückte, ist hirntot. Das berichtete France Bleu La Rochelle am Montag, dem 10. Oktober. Am Vortag war der 16-Jährige aus einem Fahrgeschäft geschleudert worden. Seit dem Unfall liegt er im Koma.

Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung wegen „fahrlässiger Körperverletzung durch vorsätzliche Verletzung der Sicherheits- oder Sorgfaltspflicht“ ein. Das Fahrgeschäft „l’Himalaya Surf“ wurde unmittelbar nach dem Unfall versiegelt. Erster Schritt für die Ermittler: Überprüfung der Konformität mit den geltenden Vorschriften sowie der Einhaltung der regelmäßigen Kontrollen, denen dieser Maschinentyp unterzogen werden muss.

Die Bauchstange steht im Mittelpunkt der Ermittlungen.
Dieser Mechanismus hält die Fahrgäste auf ihrem Sitz fest, wenn das Karussell mit voller Geschwindigkeit unterwegs ist. Während einige Fahrgeschäfte mit einer automatischen Stange ausgestattet sind, muss die Stange bei dem betroffenen Gerät vom Fahrgast mechanisch eingeklinkt werden.

In der Schule des verunglückten Jugendlichen wurde eine psychologische Beratungsstelle eingerichtet. Trotz des Unfalls wird der Jahrmarkt noch bis zum 8. November fortgesetzt.


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