Tag & Nacht

Die G20-Staaten hatten sich kürzlich darauf geeinigt, die Unterstützung von Kohlekraftwerken in Übersee einzustellen.

Eine neue wichtige Verpflichtung zur Bekämpfung der globalen Erwärmung auf der COP26: Neunzehn Länder kündigten am Donnerstag, 4. November, an, dass sie die ausländische Finanzierung von Projekten für fossile Brennstoffe ohne Kohlenstoffabscheidungstechnologie bis Ende 2022 einstellen werden, darunter auch große Investoren wie die USA und Kanada.

„Investitionen in fossile Brennstoffprojekte ohne Kohlenstoffabscheidung bergen zunehmend soziale und wirtschaftliche Risiken“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Unterzeichner, die während der internationalen Klimakonferenz in Glasgow veröffentlicht wurde.

Öffentliche Finanzen auf die richtige Seite der Geschichte stellen
Die G20-Staaten hatten sich kürzlich in Rom darauf geeinigt, keine Kohlekraftwerke im Ausland mehr zu unterstützen. Der am Donnerstag angekündigte Plan, der von London initiiert wurde, umfasst erstmals auch Gas und Öl und verspricht, diese Gelder in erneuerbare Energien umzuleiten.

„Wir müssen die öffentliche Finanzierung auf die richtige Seite der Geschichte stellen. Die Beendigung der internationalen Finanzierung all dieser Projekte mit fossilen Brennstoffen ist unerlässlich, wenn wir das im Pariser Abkommen verankerte Ziel einer Erwärmung um 1,5°C einhalten wollen“, so der britische Wirtschaftsminister Greg Hands.

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