Tag & Nacht

Nachdem die Feuerwehr einen heftigen Brand in einem Wohnhaus in Le Quesnoy im Norden Frankreichs gelöscht hatte, entdeckte man die Leiche eines Neugeborenen in einem Rucksack in einem der ausgebrannten Zimmer.

Der grausige Fund ereignete sich am Dienstag, dem 26. Dezember, gegen 17 Uhr in einer Wohnung in Le Quesnoy im Departement Nord, wie die Zeitung La Voix du Nord berichtet. Nachdem sie gerade fünf Stunden lang einen heftigen Brand in einem Gebäude, nur wenige Schritte vom Rathaus entfernt, gelöscht hatten, erkundeten die Teams der Feuerwehr die betroffenen Räume. „Die Feuerwehrleute durchsuchten die Wohnungen nacheinander, und dabei entdeckte einer von ihnen einen Rucksack, der in einem Zimmer lag“, berichtet ein Ermittler. In dem Rucksack befand sich die Leiche eines Neugeborenen.

Kein Zusammenhang mit dem Brand
Die Gendarmen der Kompanie Avesnes-sur-Helpe wurden benachrichtigt und nahmen die Ermittlungen auf. Die Teams zur kriminalistischen Identifizierung von Opfern verbrachten den gestrigen Abend vor Ort. Unseren Kollegen zufolge handelt es sich bei der Wohnung, in der der Rucksack mit der Baby-Leiche entdeckt wurde, nicht um die Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war. „Die ersten Schlussfolgerungen würden eher auf einen versehentlichen Brandausbruch hindeuten, mit einem möglichen Kurzschluss an einem elektrischen Gerät. Auf den ersten Blick stehen die beiden Ereignisse also nicht miteinander in Verbindung“, so die Behörden.


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