Die französische Politikerin Elisabeth Borne hat in ihrer Zeit als Premierministerin deutlich gemacht, dass Sexismus in der Politik nicht nur ein Relikt der Vergangenheit ist, sondern weiterhin existiert – auf subtile, aber niuchut minder schmerzhafte Weise. In verschiedenen Interviews und Stellungnahmen sprach sie über den ständigen Druck, den Frauen in politischen Ämtern ertragen müssen, insbesondere über die Oberflächlichkeiten, an denen sie gemessen werden.
Statt ihre politischen Leistungen zu bewerten, werde bei Frauen oft der Fokus auf Äußerlichkeiten wie Kleidung, Aussehen oder sogar ihre Essgewohnheiten gelegt. Diese Form der Kritik erlebte Borne hautnah, als sie sich wiederholt gegen eine solche oberflächliche Betrachtung zur Wehr setzen musste. Ihre Botschaft: Was die Menschen von einer Premierministerin oder einem Minister erwarten, ist keine Modeanalyse, sondern inhaltliche Arbeit, strategische Entscheidungen und Führungskompetenz.
Sexismus im politischen Alltag
In Frankrei...
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