Tag & Nacht

Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung leitete Emmanuel Macron am Sonntag, dem 7. April, in der Haute-Savoie eine Zeremonie zu Ehren der Widerstandskämpfer, die gegen die deutsche Armee auf dem Plateau des Glières gekämpft haben. Sein Besuch führte ihn auch zum Kinderheim in Izieu im Departement Ain.

Um die Mittagszeit des 7. April kam Emmanuel Macron auf dem Plateau des Glières in der Haute-Savoie an, um den Beginn einer siebenmonatigen Gedenkperiode an eines der bedeutendsten Ereignisse der französischen Geschichte einzuläuten: die Befreiung von der Besetzung durch Nazi-Deutschland. Die erste Station für den Präsidenten waren die Glières, ein Ort, an dem vor 80 Jahren zahlreiche Widerstandskämpfer der deutschen Armee sowie der Vichy-Miliz gegenüberstanden. „Die 129 Märtyrer von Glières haben dazu beigetragen, die Ehre Frankreichs zu retten“, kommentierte Emmanuel Macron.

Weitere Besuche

Die zweite Station des Präsidenten führte ihn nach Izieu im Departement Ain. In einem Haus dieser Gemeinde verhaftete die Gestapo am 6. April 1944 vierundvierzig jüdische Kinder. An diesem geschichtsträchtigen Ort konnte Emmanuel Macron Gespräche mit den anwesenden Überlebenden führen. Am 16. April wird der Staatschef die Gedenkveranstaltungen zur Befreiung im Vercors fortsetzen.

Diese Zeremonien und Besuche unterstreichen Frankreichs Engagement, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten und die heldenhaften Taten der Widerstandskämpfer zu ehren, die sich für die Freiheit und gegen die Unterdrückung eingesetzt haben. Der 80. Jahrestag der Befreiung bietet eine wichtige Gelegenheit, über die Werte der Demokratie, des Friedens und der Freiheit nachzudenken, für die so viele mutige Menschen gekämpft und ihr Leben gelassen haben.


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