Tag & Nacht

Bei seinem Besuch in China hofft Emmanuel Macron für eine Lösung des Konflikts in der Ukraine auf Hilfe und Rückendeckung von Peking. Eine heikle Operation, da China bisher als Verbündeter Russlands gilt.

Als er aus dem Präsidentenflugzeug stieg, war dies sicherlich ein wichtiges Ziel von Emmanuel Macron: China zu einem Verbündeten bei der Lösung des Konflikts in der Ukraine zu machen. Eine heikle Mission, da das Land eine zweideutige Position innehat. Im Februar 2023 hatte Peking einen eigenen Fahrplan zur Beendigung des Krieges ausgearbeitet. Ein Plan, der den französischen Staatspräsidenten nicht überzeugte: „Wir haben ihn begrüßt, aber finden wir uns in seiner Gesamtheit darin wieder? Nein. Nichtsdestotrotz hat er einen Nutzen, er zeigt den Willen, sich für die Lösung des Konflikts einzusetzen.“

Xi Jinping reiste bereits nach Moskau.

Seit Beginn des Konflikts hat China mehrmals Zeichen der Unterstützung für seinen russischen Verbündeten gezeigt. Vor zwei Wochen reiste XI Jinping sogar in den Kreml, wo er von Wladimir Putin mit allem erdenklichen Aufwand empfangen wurde. Dennoch hat der chinesische Präsident nie die für Europa so wichtige rote Linie überschritten: militärische Unterstützung Russlands. Diese wurde von den USA einst befürchtet.


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