Gerd Müller, der an Alzheimer erkrankt war, starb am Sonntag im Alter von 75 Jahren.
„Der Bomber“ ist nicht mehr. Die deutsche Stürmerlegende der 1960er und 1970er Jahre, der ehemalige Spieler des FC Bayern München, Gerd Müller, ist am Sonntag, dem 15. August, im Alter von 75 Jahren gestorben, wie der bayerische Verein mitteilte.
Eine Besessenheit für Rekorde
Er war einer der erfolgreichsten Stürmer, der in 427 Bundesligaspielen 365 Tore erzielte, was in Deutschland einen Rekord darstellt. In der Saison 1971/72 hielt er mit 40 Toren auch den Rekord für die meisten Bundesligatore in einer einzigen Saison.
Als er 1992 seine Fußballschuhe an den Nagel hängte, hatte Gerd Müller 722 Tore in 779 Spielen erzielt. Außerdem gewann er 1970 den Ballon d’Or, die Europameisterschaft 1972 und die Fußballweltmeisterschaft 1974 mit der Nationalmannschaft. Der ehemalige Stürmer war seit 2014 schwer beeinträchtigt. Da er an einer Alzheimer-Erkrankung litt, musste er ständig medizinisch betreut werden. Ende 2020, kurz vor seinem 75. Geburtstag, gab seine Frau bekannt, dass sich sein Gesundheitszustand verschlechtert hatte.
„Diese Nachricht macht uns alle sehr traurig“, reagierte Oliver Kahn, ehemaliger Torhüter und heutiger Bayern-Geschäftsführer. „Seine Erfolge sind bis heute unübertroffen und er wird für immer ein Teil der großen Geschichte des FC Bayern und des deutschen Fußballs sein.“
„Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um einen der größten deutschen Fußballer aller Zeiten. Ruhe in Frieden Gerd Müller“, schrieb die deutsche Nationalmannschaft auf Twitter und fügte der Nachricht ein Foto des Siegtreffers Müllers im WM-Finale 1974 bei.
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