Tag & Nacht

Frankreich wird bei der Eröffnungsfeier der Fußballweltmeisterschaft in Doha am Sonntag offiziell durch Innenminister Gérald Darmanin vertreten sein. Trotz anhaltender Kritik an den Menschenrechtsverletzungen.

„Auf Wunsch des Präsidenten der Republik wird Gérald Darmanin die französische Regierung bei der Eröffnungsfeier vertreten“, hieß es aus seinem Umfeld. „Der Minister wird somit der Eröffnung des letzten großen Sportereignisses vor der Rugby-Weltmeisterschaft und den Olympischen und Paralympischen Spielen, die Frankreich 2023 bzw. 2024 ausrichten wird, beiwohnen“.

„Er wird bei dieser Gelegenheit die französischen Gendarmen und Polizisten besuchen, die vor Ort eingesetzt sind, um zur Sicherheit dieses Weltereignisses beizutragen“, hieß es weiter aus dem Umfeld des Ministers. Die Vorbereitungen auf die am Sonntag beginnende Weltmeisterschaft wurden von Diskussionen um die Achtung der Rechte von Arbeitnehmern, Frauen und der LGBT+-Gemeinschaft in dem Emirat beherrscht.

Dänemark, das sich als einer der größten Gegner der WM in Katar gezeigt hat, ließ verlauten, dass weder ein Mitglied seiner Regierung noch ein Botschafter bei der Eröffnungsfeier anwesend sein werden.

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Der französische Präsident Emmanuel Macron sprach sich am Donnerstag gegen einen Boykott der Weltmeisterschaft aus und meinte, man dürfe „den Sport nicht politisieren“. Er kündigte seine Anwesenheit in Katar für das Halbfinale oder das Finale an, falls die französische Nationalmannschaft dieses erreichen sollte.


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