In Frankreich ist tatsächlich Schluss mit dem systematischen Ausdrucken des Kassenzettels. Im Rahmen des Anti-Abfall-Gesetzes müssen Einzelhändler seit dem 1. August ausdrücklich fragen, ob die Kunden den Kassenbons noch wünschen oder nicht.
Der altbekannte Kassenbon hat ausgedient, oder zumindest fast. Theoretisch ist sein automatischer Ausdruck seit dem 1. August nicht mehr obligatorisch. Aber auch zwei Wochen später wird die neue Regelung nur schleppend umgesetzt. Auch auf Kundenseite tut man sich schwer, seine Gewohnheiten zu ändern. „Ich frage immer noch danach. Da ich schon älter bin, muss ich meine Rechnung immer überprüfen“, gesteht eine Kundin gegenüber dem Sender France 3.
Weniger Verschwendung
Dieser kleine automatisch ausgedruckte Zettel wird jedoch schnell verschwinden, ebenso wie die Kreditkartenbelege, außer in einigen ganz bestimmten Fällen: bei abgewogenen Lebensmitteln, Artikeln unter Garantie, bei fehlgeschlagenen Kreditkartenabbuchungen oder bei von Automaten ausgestellten Tickets. In Frankreich wurden jedes Jahr durchschnittlich 12 Milliarden Kassenbons gedruckt, was 150.000 Tonnen Papier entspricht. Das Ziel der Regierung: diese Verschwendung von Resourcen einzudämmen.
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