Tag & Nacht


Am Wochenende ereignete sich ein weiteres Flüchtlingsdrama vor der italienischen Küste. Mindestens 30 Migranten gelten nach dem Untergang zweier Boote vor der italienischen Insel Lampedusa als vermisst. Die italienische Küstenwache konnte 57 weitere Personen bergen.

Die Bilder der Rettungsaktion sind beeindruckend. Die Migranten schwimmen verzweifelt inmitten der stürmischen See und überleben nur dank der schwarzen Bojen, an die sie sich klammern, koste es, was es wolle. Die italienische Küstenwache versuchte, die Gruppe der Schiffbrüchigen zu erreichen, doch die Wellen waren riesig und machten die Rettung der Schiffbrüchigen fast unmöglich.

Die Boote sind in Sfax, Tunesien, gestartet.
Ein Rettungsschwimmer gehen ins Wasser und nach langen Minuten können einige Migranten in Sicherheit gebracht werden und klettern einer nach dem anderen auf das von den Wellen gebeutelte italienische Schiff. Die Männer und Frauen sollen bereits am vergangenen Donnerstag in Sfax, Tunesien, in unsicheren Booten aufgebrochen sein, die irgendwann kenterten. An Land angekommen, sind die geretteten Flüchtlinge erschöpft, einige haben Mühe zu laufen, andere müssen auf Tragen transportiert werden. Nach Angaben von Hilfsorganisationen hält die unruhige See die Migranten nicht davon ab, das große Risiko einzugehen, mit Booten nach Europa zu gelangen.

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