Tag & Nacht

Den Zahlen des Statistik-Instituts Insee zufolge sind die Preise für Getränke wie auch für Frühstücksnahrung innerhalb eines Jahres sprunghaft angestiegen. Auch Haushaltsgeräte wie Kaffeemaschinen oder Toaster blieben davon nicht verschont.

Laut den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des französischen Statistikamtes Insee bleiben auch die wichtigsten Frühstücksprodukte der Franzosen von der Inflation nicht verschont. Der Preis von Kaffee ist zwischen August 2021 und August 2022 um 11,2% gestiegen.

Das ist mehr als bei Vollmilch (+7,8%), Magermilch und teilentrahmter Milch (+9,4%), die auch alle starke Preiserhöhungen verzeichneten, wie auch Kakao- und Schokoladenpulver (+6,7%) und Fruchtsäfte (+6%). Die Preisentwicklung bei Tee und Kräutertee war mit +3,1% im Jahresvergleich deutlich moderater.

Die Preissteigerungen sind auf höhere Produktionskosten zurückzuführen, vor allem aufgrund der hohen Energiepreise. Aber auch die in den letzten Monaten stark gestiegenen Transportkosten und die höheren Rohstoffpreise werden inzwischen deutlich spürbar. Vor allem die Kaffeebohnen verteuerten sich aufgrund von Frost und Überschwemmungen in Brasilien, dem weltweit größten Kaffeeproduzenten, die einen Teil der Ernte vernichteten und das Angebot erheblich verknappten.

+15,8% bei Butter, +11,4% bei Eiern…
Die Preise für Cerealien, die ebenfalls für viele Franzosen zum Frühstück gehören, stiegen im August im Jahresvergleich um 9,5%. Dies entspricht in etwa dem Anstieg bei Joghurt (9,7%) oder Zucker (+9,1%). Eier verteuerten sich um 11,4%, während frisches Obst um „nur“ 3,2% teurer wurde. Liebhaber von Butterbroten haben wahrscheinlich auch die Inflation bei Brot (+8,2%), Butter (+15,8%) oder Konfitüren, Kompott und Honig (+7,8%) bemerkt.

Auch kleine Haushaltsgeräte, die für das Frühstück verwendet werden, sind viel teurer als noch vor einem Jahr. Die Preise für Toaster und Kaffeemaschinen stiegen zwischen August 2021 und August 2022 um 14,7%.


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