Tag & Nacht

2022 war das wärmste Jahr, das jemals in Frankreich gemessen wurde. Der Sommer war vor allem von Hitzewellen und vielen Waldbränden geprägt.

Historische Hitzerekorde, Trockenheit, Weihnachten mit ungewöhnlich milden Temperaturen: 2022 ist das wärmste Jahr, das jemals in Frankreich gemessen wurde. Als Symptom des Klimawandels ermöglicht es dieser Dezember einigen Familien, sogar den Silvesterabend im Freien zu verbringen. Eine Frau sagt gegenüber France Télévisons: „18 °C im Winter machen mir schon ein bisschen Angst“. Neben dem Dezember wurden auch alle anderen Jahreszeiten kräftig durcheinander gewirbelt.

Zehn Monate über den normalen Temperaturen
Der Sommer war geprägt von Hitzewellen und Bränden, wie in der Gironde, wo 66.000 Hektar Wald in Flammen aufgingen. Es war eine Saison der Rekorde, mit 33 Hitzetagen, der zweitheißeste Sommer seit 1900. Weitere sichtbare Auswirkungen des Klimawandels waren heftige Gewitter, Tornados und eine nie da gewesene Hitze im Oktober. Die Temperaturen lagen fast 15 Tage lang 3 bis 7 °C über den Normalwerten.

Laut Météo-France lagen in diesem Jahr nur die Monate Januar und April nicht über den normalen jahreszeitlichen Temperaturen.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Frankreich?
Abonniere einfach den Newsletter unserer Chefredaktion!