Tag & Nacht

Die Regierung begrüßt die Aussagen der Kraftstofflieferanten und -händler angesichts des Anstiegs der Preise an den Tankstellen. Am Dienstag, dem 12. September, gingen mehrere Marken Verpflichtungen ein, um die Kraftstoffkosten zu begrenzen.

Die französische Regierung forderte die Branche auf, angesichts der steigenden Kraftstoffpreise zu handeln. Wie aber soll das konkret aussehen? An den französischen Tankstellen sind die Kraftstoffpreise in der vergangenen Woche erneut gestiegen. An einer Tankstelle in der Nähe von Paris kratzte der Preis an der 2-Euro-Marke. Der Grund dafür sind die steigenden Ölpreise. Die Verbraucher fordern Maßnahmen der Regierung. „Der Staat nimmt sehr viele Steuern ein, vielleicht könnte man den Betrag senken“, sagt ein Tankstellenkunde gegenüber dem Sender Franceinfo.

Die Regierung hat jedoch eine Steuersenkung kategorisch ausgeschlossen und wendet sich nun an die Händler. Einige haben bereits entsprechende Ankündigungen gemacht. TotalEnergies etwa kündigt an, man werde den Preisdeckel bei 1,99 Euro pro Liter auch im Jahr 2024 fortsetzen, solange die Preise so hoch sind. Système U und Intermarché kündigten erneute Rabattaktionen zum Selbstkostenpreis an. Die Preissenkungen bleiben jedoch sehr gering, aber die Handelsketten behaupten, dass sie nicht mehr tun können. Gewerbetreibende fordern vom Staat weitere Hilfsmaßnahmen, um den Kosten Herr zu werden.


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