Tag & Nacht

Die auch in Frankreich führende Discountkette folgte dem Aufruf von Olivia Grégoire, beigeordnete Ministerin für kleine und mittlere Unternehmen, Handel, Handwerk und Tourismus. Ab dem 1. März will Lidl einen Warenkorb mit Produkten des täglichen Bedarfs zum Selbstkostenpreis abgeben.

Es ist beschlossene Sache: Lidl wird am 1. März seinen Anti-Inflations-Warenkorb einführen. Der Vorschlag der delegierten Handelsministerin Olivia Grégoire stieß auf Resonanz. Mit dieser Maßnahme will man dem seit mehreren Monaten auftretendem Rückgang der Kaufkraft der Franzosen entgegenwirken.

Der Lidl-Korb soll aus etwa fünfzig Produkten bestehen, erklärte Michel Biero, Exekutivdirektor für Einkauf und Marketing bei Lidl France, gegenüber dem Sender BFMTV. „Es ist wichtig, diese Art von Ideen zu unterstützen“.

Es wird auch Bio geben
Man habe sich gesagt, dass zwanzig Produkte zu wenig sind, man müsse die Produkte nehmen, die man in den Schränken der Franzosen findet, so Michel Biero. „Es wird Bio in unserem Korb geben wird“. Der spezielle Warenkorb wird wahrscheinlich aus frischen und gefrorenen Lebensmitteln, aber auch aus Reinigungs- und Hygieneprodukten bestehen.

Eine andere französische Handelskette geht bereits mit gutem Beispiel voran: Die Supermarktkette Système U hat ab dem 1. Februar seinen Anti-Inflationskorb mit 150 Produkten „zum Selbstkostenpreis“ eingeführt.

Den Bedürfnissen der Familien gerecht werden
Ministerin Olivia Grégoire hatte auf dem Sender Europe 1 alle Supermarktketten aufgerufen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Die Ministerin rief dazu auf, einen Warenkorb zu schaffen, „der den Bedürfnissen einer durchschnittlichen französischen Familie mit Kindern entspricht und der zu niedrigen Preisen und nicht unbedingt zu Selbstkostenpreisen angeboten wird“.


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