Der französische Reifenhersteller Michelin wird seine Werke in Cholet und Vannes bis spätestens 2026 schließen und damit 1.254 Arbeitsplätze streichen. Diese Entscheidung kommt in einer Zeit, in der die europäische Wettbewerbsfähigkeit auf dem Prüfstand steht – und in der der asiatische Wettbewerb den Markt für Reifen für Nutzfahrzeuge zunehmend dominiert.
Florent Menegaux, der CEO des Unternehmens, erklärte in einem Interview: „Es ist der Zusammenbruch der Nachfrage, der zu dieser Entscheidung geführt hat.“ Dabei versicherte er gleichzeitig: „Wir lassen niemanden zurück.“ Michelin werde alles daran setzen, dass jeder betroffene Mitarbeiter Unterstützung erhalte.
Warum die Schließungen „unumgänglich“ wurden
Michelin hat im Laufe der letzten Jahre mit einem anhaltenden Rückgang der Nachfrage zu kämpfen, besonders in den Bereichen, die in den betroffenen Werken in Frankreich bedient werden. In Cholet (Maine-et-Loire) produzieren rund 955 Mitarbeiter vor allem kleinere Reifen für Transpor...
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